Halt die Zeit an, mein Freund, wir sind soweit
Zelebrieren wir Musik und Unabhängigkeit
Bier und orientierungslose Chronografen
Begleiten uns in den Wald, unseren Hafen
Der Wald, der für mich singt, mich bettet
Mit mir trinkt und meinen Tag rettet
Kleines Fest so will, so mag ich dich
Vier Tage lang, bist du mir ein Gedicht
Siehst du BHs, die brennend wehen
So ist das Problem doch das System
Musik - laut, selten und unbequem
Tanze, falle, aber bleib nicht stehen
Hier sind wir eins, hier sind wir frei
Wer sich erinnern kann, war nicht dabei
Es ist das Gefühl von Schwerelosigkeit
Und Frische in meiner Ruhelosigkeit
Sei mir neu und doch so gleich
Mitreißend und nicht zu weich
Hier können wir am besten philosophieren
Hinter'm Kabel auch auf allen Vieren
Nimm dir diese Zeit, mein Freund
Bevor der Alltag uns wieder zäumt
Siehst du BHs, die brennend wehen
So ist das Problem doch das System
Musik - laut, selten und unbequem
Tanze, falle, aber bleib nicht stehen
Hier sind wir eins, hier sind wir frei
Wer sich erinnern kann, war nicht dabei
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]