Seltsame Lichter erhellen eine gespenstige, unruhige Nacht,
ihr Schein fällt auf die Gesichter von zwei mysteriösen Frauen,
sie blicken mich direkt, geradezu herausfordernd, aber auch ängstlich an,
obwohl eine von beiden den Hauch eines Lächelns um die Mundwinkel hat.
Man könnte fast meinen, es ist nur eine Frau, die sich selbst spiegelt.
Wenn es zwei sind, müssen es eineiige Zwillinge sein, nur die sind sich so ähnlich.
Egal ob eine oder zwei, warum sind sie in der kalten Nacht unterwegs?
Wer hat ihnen erlaubt, mitten in der Nacht herumzulaufen. Wo sind sie überhaupt?
Die beiden Frauen haben ein Geheimnis. Sind sie freiweillig unterwegs?
Warum sind sie so ernst und entschlossen, wie zwei mutige Kämpferinnen.
Was haben sie vor? Wo wollen sie hin? Warum allein in der Nacht?
Bilder können nicht sprechen, nur unsere Phantasie kann erklären.
Die beiden, so meine Vermutung, können nicht schlafen, weil sie tagsüber
ihr Haus nicht verlassen dürfen. Sie sind Gefangene des Coronavirus.
Nur in der Nacht können sie ihre verlorene Freiheit genießen, aber sie haben Angst,
weil ich der Mann bin, der solche Ausreißer einfängt und zurück bringt. Aber wohin?
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.