Die Dämmerung dem frühen Morgen weicht,
nächtlicher Schatten sich davon schleicht.
Ein Vogel im Geäst, Schlaf aus den Augen wischt.
Zum Singen gibt es noch keinen Grund,
die Federn geschüttelt,
wieder ins Nest gekuschelt.
Ein zarter Wind kommt auf,
bedeckt von Morgentau,
leise die Blätter rauschen.
Die Stille mit ihren stummen Geräuschen,
mit Hoffen und Zuversicht mich berauschen.
Dieses Wispern in den Ästen,
es ist der Baum, der vor meinem Fenster steht,
beherbergt ist, mit gefiederten Gästen.
Der erste Sonnenstrahl noch bedeckt zuvor,
lugt hinter einer Schönwetterwolke hervor.
Jungfräulich beginnt des Tages Reigen,
Lerchen singend in die Lüfte steigen.
Lauter werden die Geräusche, die von außen dringen.
Die Stadt ist aufgewacht,
der morgendliche Trubel die Stille durchbricht.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]