Morgendämmerung

Die Dämmerung dem frühen Morgen weicht,
nächtlicher Schatten sich davon schleicht.
Ein Vogel im Geäst, Schlaf aus den Augen wischt.
Zum Singen gibt es noch keinen Grund,
die Federn geschüttelt,
wieder ins Nest gekuschelt.

Ein zarter Wind kommt auf,
bedeckt von Morgentau,
leise die Blätter rauschen.
Die Stille mit ihren stummen Geräuschen,
mit Hoffen und Zuversicht mich berauschen.
Dieses Wispern in den Ästen,
es ist der Baum, der vor meinem Fenster steht,
beherbergt ist, mit gefiederten Gästen.

Der erste Sonnenstrahl noch bedeckt zuvor,
lugt hinter einer Schönwetterwolke hervor.
Jungfräulich beginnt des Tages Reigen,
Lerchen singend in die Lüfte steigen.
Lauter werden die Geräusche, die von außen dringen.
Die Stadt ist aufgewacht,
der morgendliche Trubel die Stille durchbricht.


© Soso


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Kommentare zu "Morgendämmerung"

Re: Morgendämmerung

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 22.04.2020 10:32 Uhr

Kommentar: Liebe Sonja,
dein Gedicht ist so realitätsnah, man fühlt sich mittendrin.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Morgendämmerung

Autor: Sonja Soller   Datum: 22.04.2020 18:10 Uhr

Kommentar: Danke lieber Wolfgang,
das kann ich jeden Morgen haben.
Danke fürs Lesen.

Herzliche Grüße aus dem sonnigen Norden(inklusive Sonnenbrand), Sonja

Re: Morgendämmerung

Autor: possum   Datum: 23.04.2020 1:30 Uhr

Kommentar: Hier fühl ich mich sehr wohl liebe Sonja,
bin leider im Moment nicht oft hier,
lieben Gruß!

Re: Morgendämmerung

Autor: Sonja Soller   Datum: 23.04.2020 15:10 Uhr

Kommentar: Danke fürs Lesen, liebe Possum.

Herzliche Grüße aus dem super sonnigen Norden, Sonja

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