Ich gehe schweigend durch den Wald
Seelenfriede stellt sich ein ganz bald
Komme oben auf des Berges Spitze
Wo ich nun endlos einfach nur sitze.
Es ist ruhig, unglaublich still
Ich meinen Ohren kaum glauben will
Ich höre die Vögel von überall pfeifen
Und den Wind über die Felder streifen.
Ein einzelnes Flugzeug hör ich über den Himmel rauschen
Kann Blättern beim Rascheln lauschen
In der Ferne kräht munter ein Hahn
Nur einzelne Autos über die Straßen fahr'n.
Die Sonne scheint mir warm und prickelnd ins Gesicht
Rückt die Natur in ein wunderbares Licht
Das Grün erstrahlt in vollem Glanz
Das Blau des Himmels ergänzt das Bild ganz.
Was für ein einmaliges Glück
Stimmt mich friedlich Stück für Stück
Das ist es, was es jetzt gilt zu genießen
Lässt neue Hoffnung für die Erde sprießen!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]