Ich habe verstanden. Ich habe gelebt und gesehen. Ich habe erkannt was es heißt fortzugehen. Den Frieden mit sich zu reißen dem Ende entgegenzusehen. Die Fröhlichkeit des Lebens, das Lachen der Liebsten. Das Weinen derer die nie schliefen, das Lachen derer die es nicht verdienten. Der Frust der innerlich war, die Worte die quälten. Die schreienden Menschen, die Stille die wir hielten. Die Zeiten ändern, sagte man doch wie können wir die Menschen ändern von Anfang an? Wie können wir rechtfertigen, das sie dort lag, während sie dort im gleichen Moment neben ihr verstarb. Verendet im Haufen leerer Gedanken, toter Menschen und deren Schranken. Wie kann das Schicksal uns so schnell nur ereilen, wie können die Menschen die sowas beweinen, nur bejahen was heutzutage geschieht. Die Opfer, so viele Tote, jemand hatte sie bestimmt geliebt. Es macht mich wirklich traurig, das niemandem etwas wirklich daran liegt. Die Traurigkeit findet nie ein Ende, nur in unseren Köpfen kommt sie wohl die große Wende. Die Zeiten ändern sich hat jemand mal gesagt und hat damit auch Recht gehabt, doch sie ändern nur die Zeit. Das was blieb und das was bleibt, bleibt zurück in anderer Zeit. Es ist soweit wir sind bereit, es zu vergessen, wir haben es zu gut, doch unsere Zeit ist auch nur knapp bemessen. Es tut weh, wir legten uns zur Ruh und schauen stillend, schweigend unserem eigenem Ende zu..


© Dario-Roman Kotte


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Mahnung an das Leben"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Mahnung an das Leben"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.