Ein Mensch, der war arg schüchtern,
dessen Dasein unromantisch nüchtern,
beklagte seinen Kummer groß,
weil mit Frauen war nichts los.
Damit nicht bleibt das Unbehagen,
wird er es schon morgen wagen,
sich schnellstens aufzuraffen,
um diesen Zustand abzuschaffen.
So sitzt er da und denkt sich aus,
wo wohl wär’ die beste Chance,
zu begegnen einem Fräulein nett,
das auch anzusehen ist adrett.
Später, es ist längst Mitternacht,
sein Plan zu Ende fast gedacht,
als seine Ruhe stört ein Streit,
die Nachbarin mit ihrem Gatten schreit.
Worauf der Mensch gleich schaltet
und sofort seine Hände faltet,
Oh danke Herr für das Signal,
allein zu leben lohnt sich allemal!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]