… und wie das Meer so vor ihr lag –
spürte sie ein brennendes Sehnen.
Es war grau-blau, leicht unberechenbar –
wie seit Stunden schon dieser trübe Sommertag –
mit einem Himmel voll bedrohlicher Wolken,
die sich jeden Augenblick ausweinen sollten …
Die Hitze schaffte eine schweißtreibende Schwüle,
ihr leichtes Kleid klebte an ihr.
Feucht der Sand, unter den Füßen,
der angenehm weich und kühl sich anfühlte …
Himmel und Ozean riefen sie,
mit Engelsstimme und tropfenden Tönen.
Sie zögerte nicht – war fasziniert,
als die Zehen das warme Wasser spürten,
wusste sie, sie wird sich verlieren …
… in den Tiefen der Fluten, wenn die Luft anhält,
die, in den voll gefüllten Lungen –
wird sie eine wunderbare Welt vor sich sehen –
und übermannte Gefühle, überdeutlich, erkennen …
Kommentar:Das Meer hat schon etwas überwältigendes! An einem Strand entlang zu spazieren hat etwas bezauberndes! Die Sonnenuntergänge, auf den Kykladen, bleiben für mich unvergesslich! Ein wirklich berührendes Gedicht! Klaus
Kommentar:Liebe Soléa,
humbalum hat ganz recht das Meer regt einen immer wieder zu großartigen Zeilen an,
man spürt eine ungeheure Kraft die davon augeht. Ich hatte es vor geraumer Zeit in dem kleine Gedicht "Abschied vom Dornbusch" versucht mal einzufangen.
Gern gelesen Deine Zeilen.
Beste Grüße
St.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]