Ganz selbstverständlich herrscht ja Ruh,
klar, im Lesesaal einer Bibliothek.
Selbst wenn man schlägt ein Buch da zu,
wählt man natürlich den sanften Weg.
Liegt leider nicht jedem, so wie ihm,
stand er doch auf der letzten Stuf,
einer Leiter grade, es war schlimm,
übertönte sogar seinen"Scheisse!"Ruf.
Immerhin umschlungen das Buch seiner Wahl,
sank er doch da, sammt allen Regalen,
diese im"Dominostil", was für ein Hall,
zu Boden, womit sie die Ruhe stahlen.
Verständlich tat man ihn bombardieren,
mit Blicken die nur eines aussagten.
Würde man sie in Worten zittieren,
sein Dasein hier halt arg beklagten.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]