Pfadfinder war er, mit Leib und Seel,
doch fand da wohl den Pfad nicht mehr.
Schon länger her, er war jung, fidel
und Gruppenführer halt da jüngerer.
Die Grupp von damals, erwachsen heut,
trifft sich noch immer, nur ohne ihn.
Er wirkte einst schon recht zerstreut,
wurd vermisst gemeldet, es war schlimm.
Man traf sich wieder heut an der Stell
am Autobahnparkplatz, wo es begann.
Traf da auf einen, mit zottigem Fell,
arg herunter gekommenen alten Mann.
Ein Einsiedler wohl, mit Vollbart halt,
hatte schon ne gewisse da Ähnlichkeit,
verschwand aber auf allen Vieren bald.
in den Schutz des Waldes da Dunkelheit.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]