Die Sonne brennt und unsere Körper
sind heiß und feucht von Schweiß.
Warum, fragst du, sind wir jetzt nicht
ins Schwimmbad, besser noch
zum Strande, wo die Nackten liegen?
Ich nicke, wir packen Tücher ein
und gehn.

Schon reichlich ausgestrecktes Fleisch am Boden,
Schamhaare zwischen braunen Schenkeln,
große und kleine Brüste, dunkle Schwänze, Hoden.

Wir rennen lachend ins Wasser, du
greifst im Verborgenen
des dunklen Nasses an mein Glied.
Du streichelst es, im Nu
bäumt es sich auf, wird hart und kaum noch
kann des Wassers Kühle
die Hitze mildern, die ich in mir fühle.

Dann laufen wir ans Ufer, ich
verberg meine hartes Glied
mit beiden Händen
und bäuchlings werfen wir uns
auf den warmen Strand.
Doch jetzt fährt meine
vorwitzige Hand
durch warmen Sand versteckt
vorsichtig unter deinen Bauch.
Schon reibt mein Finger
die kleine Stelle
in deiner nassen Scham
die ich, ach, schon so oft
sacht zwischen meine Lippen nahm.

Du liegst ganz still,
dann plötzlich
beginnst du leicht zu zittern,
versuchst dich zu beherrschen,
keiner soll merken, dass du
jetzt, jetzt, jetzt ...

Dann stöhnst du leise, kaum vernehmlich,
und die Spannung
in deinem Fleisch erlischt,
als sich dein Inneres mit dem Sand vermischt.

Und weil deine verhaltene Lust die meine
ganz übermächtig werden ließ,
genügt es, dass ich leicht
mein Becken vorwärts schiebe auf dem Strand,
und schon geschieht´s, dass meines
Geschlechtes Strom
den warmen Sand benässt.

Wir bleiben schwer atmend liegen,
bis unser beider Lust verebbt.
Und oben, ganz oben weit im Blauen
lacht gelb die Sonne,
denn sie durfte schauen.


© Peter Heinrichs


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