Ich hätte dich beinahe nicht gesehen
mein Blick war müde
gleich den Andren
Der Bahnsteig überfüllt
warten auf den letzten Zug

Es ist kalt
die Menschen frieren
ein alter Mann schimpft vor sich hin
Zehn Minuten - sagt diese Stimme
Hey wie geht’s? - Du

Die Kälte macht sich dünn
Wir halten uns im Arm
schweigen noch ein bisschen
lassen Fragen ihre Zeit


© Evia


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Kommentare zu "Zehn Minuten"

Re: Zehn Minuten

Autor: Ikka   Datum: 31.01.2018 9:57 Uhr

Kommentar: Diese für meine Begriffe immer etwas sonderbare, oft melancholisch stimmende Bahnsteigatmosphäre konnte ich aus deinem Gedicht gut herausspüren.
Lieben Gruß,
Ikka

Re: Zehn Minuten

Autor: Evia   Datum: 31.01.2018 11:02 Uhr

Kommentar: Ja ... ich mag diese Stimmung .

Lieben Gruß zurück,
Evia

Re: Zehn Minuten

Autor: possum   Datum: 31.01.2018 23:45 Uhr

Kommentar: Liebe Evia, man fühlt sich hier hineinversetzt, glG!

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