Sie krochen
unter ihre Haut,
wühlten in ihrem Fleisch,
lachten
des Herzschlags,
der heraufdröhnte
aus dampfender Tiefe,
auf dem Weg zu den Eingeweiden
betasteten sie schamlos
ihr erz ́nes Geschlecht.
Da hatte sie genug, sie spannte
grollend die Muskeln und schickte
sprudelndes Blut in die Wunde.
Anfangs schrieen sie noch, später
wurde es still, und die Sonne,
die warmherzige Schwester der Erde,
lächelte breit.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]