Draußen lauern graue Tage,
nach nichts Rechtem steht mein Sinn.
Kalter Regen macht, dass ich verzage,
gebe mich der Trübsal hin.
Ach, es lässt sich herrlich leiden
im Bett mit einem heißen Tee.
Woran sich die Geister scheiden
ist der Rum - er wärmt von Kopf bis Zeh.
Hab ich mich dann genug bedauert,
spring ich auf, zieh mich warm an.
Der Hund hat nur darauf gelauert,
jetzt ist er mit Rausgehen dran.
Die Luft ist kalt,
der Himmel wolkenverhangen
als ich mich eine Närrin schalt
- warum nur bin ich rausgegangen?
Spielen, Stöckchen werfen,Toben.
Apfelrote Wangen hab ich dabei bekommen.
Der Hund kann heut sein Frauchen loben,
denn meinen Frohsinn hab ich auch zurück gewonnen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.