Selbstheilungskräfte

Draußen lauern graue Tage,
nach nichts Rechtem steht mein Sinn.
Kalter Regen macht, dass ich verzage,
gebe mich der Trübsal hin.

Ach, es lässt sich herrlich leiden
im Bett mit einem heißen Tee.
Woran sich die Geister scheiden
ist der Rum - er wärmt von Kopf bis Zeh.

Hab ich mich dann genug bedauert,
spring ich auf, zieh mich warm an.
Der Hund hat nur darauf gelauert,
jetzt ist er mit Rausgehen dran.

Die Luft ist kalt,
der Himmel wolkenverhangen
als ich mich eine Närrin schalt
- warum nur bin ich rausgegangen?

Spielen, Stöckchen werfen,Toben.
Apfelrote Wangen hab ich dabei bekommen.
Der Hund kann heut sein Frauchen loben,
denn meinen Frohsinn hab ich auch zurück gewonnen.


© Verdichter


17 Lesern gefällt dieser Text.






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Beschreibung des Autors zu "Selbstheilungskräfte"

Na bitte: geht doch!

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Kommentare zu "Selbstheilungskräfte"

Re: Selbstheilungskräfte

Autor: possum   Datum: 11.01.2018 23:36 Uhr

Kommentar: Dies ist toll dies freut mich es macht mich hier soeben gleich munter bei der Hitze etwas von Kühle zu lesen, liebe Grüße!

Re: Selbstheilungskräfte

Autor: Ikka   Datum: 12.01.2018 0:15 Uhr

Kommentar: Liebe Verdichter, dein Gedicht gefällt mir sehr gut! Ich habe mich durch einen Besuch im Hallenbad selbst geheilt ;-))
Gruß,
Ikka

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