Zuerst sind's nur drei dünne Streifen,
die den Horizont erhellen,
als begänne dort, wie zarte Wellen,
die Ahnung "Licht" für uns zu reifen.

Dann schiebt sich der echte Schein
eines Körpers in die Nacht,
der diese Hoffnung gleich entfacht,
man könne nicht alleine sein.

Und was dann bald am Himmel steht,
ist tröstlich, riesenhaft und gut
und es erneuert unseren Lebensmut,
als aufgeschwoll'ne Majestät.

Es gleitet schwerelos und es belohnt
mit seinem Anblick unser Hoffen -
die Wirklichkeit bleibt trotzdem offen,
denn was wir seh'n ist nur der Mond.

Beginn

© alf glocker


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