O Herr, o Frau, was immer du auch seist,
nimm bitte diesen Dämon von uns fort,
der uns mit falscher Zunge, falschem Wort,
regiert, verhöhnt, in bitterbösem Geist.
Wir wissen nicht warum er uns so hasst,
warum er uns partout vernichten will -
die Menge bei uns hält nur furchtbar still.
Nimm von uns diese ungeheure Last!
Wenn sie noch länger bleibt, dann sterben
die Menschen hier, zugunsten Ungeheuern,
die uns in ihren fremden Abgrund steuern,
die alles hier, nicht nur das Land verderben.
O Herr, o Frau, was immer du auch seist,
erhör' doch diese sehr bescheidne Bitte:
nimm den Drachen bald aus unserer Mitte,
der Pest und Fluch und Abschaum heißt.
*
Noch etwas, o Gott
Alles stirbt auf dieser Erde -
nur der Mensch wird immer mehr,
er frisst sich selber alles leer
und dieses Schöpfungswort „Es werde“
hat keinen Inhalt, keinen Sinn!
Wir dürfen niemand protegieren,
der sich auf Teufel komm heraus,
verbreitet – auch in unserem Haus -
weil wir sonst diese Welt verlieren!
Es gibt dann keinen Neubeginn!
Wer rücksichtslos, nur um zu siegen,
sich jetzt verbreitet ohne Denken,
dem darf man keinen Glauben schenken,
der lügt, daß sich die Balken biegen!
Denn das ist niemals ein Gewinn!
Egal was man auch sagt, warum
wir selber schuld sein sollen -
es schöpfen doch nur aus dem Vollen,
die sich um nichts kümmern und darum,
schickt sie wo sie her sind wieder hin!
Ich möchte alle bitten sich die neuesten Forschungsberichte anzusehen (z.B. von Harald Lesch), dann wird es euch gruseln:
die Erde stirbt und wir werden eklatant belogen...man streitet sich um 2° Erderwärmung. Lächerlich! Das ist längst gravierend überschritten!! Die Ozeane gehn zugrunde, lebenswichtige Organismen sterben, auch welche, die aufsteigende Metangase binden. Wenn dieser Prozess auch nur noch ein paar Jahre anhält wird das Meer regelrecht explodieren. Und wir kümmern uns um Leute, die nichts weiter im Hirn haben als Gedanken zur Vermehrung der Menschen auf der Erde???!!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]