Du stehst vor einem Schildermeer,
und dir fällt die Entscheidung schwer,
wohin es denn nun gehen soll,
gestern noch fandst das Singen toll,
und nun ist der Mut dazu wieder weg,
ziehst dich selbst ganz schön in den Dreck:
„Ist doch alles nur Mist, nichts lohnt sich,
mit +Lebe deinen Traum+ verschont mich!
Ist doch eh nur alles Lug und Betrug,
und davon gibt’s in der Welt schon genug.
Ich kann nichts und werde nie wer sein,
auf den man stolz sein kann, nein!
Ich bleibe unbedeutend und klein!
Und weil ich so hässlich bin, auch allein!“
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]