So manches Wort
wird schnell gesprochen,
wenn Meinungen aufeinander prallen.
So mancher Mensch zu schwer getroffen,
als das er es sich ließ gefallen.
Die ungewollte Saat gesät,
der Gesprächston gewinnt an Härte,
wer sich in seinem Wort vergeht,
der trägt den Sturm zur Ernte.
Immer schwerer
wird der Streit,
den man hätte so leicht verhindern.
Und immer schwerer
wird es auch,
der Wüter Kampfeslust zu mindern.
Keiner denkt noch ans vertragen,
wenn er im Strom des Zorns versinkt.
Er wird unbemerkt davongetragen,
bis er im Meer der Wut ertrinkt.
So mancher Kampf
kennt keinen Sieger,
nur Menschen die ihren Schmerz verstecken.
So mancher Kampf
kennt nur Verlieren,
die sich danach die Wunden lecken.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.