So manches Wort
wird schnell gesprochen,
wenn Meinungen aufeinander prallen.
So mancher Mensch zu schwer getroffen,
als das er es sich ließ gefallen.
Die ungewollte Saat gesät,
der Gesprächston gewinnt an Härte,
wer sich in seinem Wort vergeht,
der trägt den Sturm zur Ernte.
Immer schwerer
wird der Streit,
den man hätte so leicht verhindern.
Und immer schwerer
wird es auch,
der Wüter Kampfeslust zu mindern.
Keiner denkt noch ans vertragen,
wenn er im Strom des Zorns versinkt.
Er wird unbemerkt davongetragen,
bis er im Meer der Wut ertrinkt.
So mancher Kampf
kennt keinen Sieger,
nur Menschen die ihren Schmerz verstecken.
So mancher Kampf
kennt nur Verlieren,
die sich danach die Wunden lecken.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]