Wie Silhouette sich an Silhouette schmiegt
So wohlig
Umschmeicheltes sich umklammert
Umstreicheltes sich umrankt
Wie Scherenschnitte sich recken strecken
Sanft in Wellen und Wogen
Und doch so rythmisch
Von glühender Haut zu glühender Haut
Wie Umrisse sich öffnen
Ineinander vergraben
Sich verlieren
Im Strudel der Gelüste
Und die Schatten,
Sie lassen erahnen,
Wie der Augenblick aller Augenblicke
So schleichend erbrodelt
So zügellos anflutet
Aufbrandet
In Rausch und Trance
Bis zum Erbeben des Universums
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.