Lyrik wird von denen geschrieben,
deren erlebende Seele Frieden sucht.
Der Dichter wird von etwas getrieben.
Mal ist er gesegnet, mal verflucht.
Gedanken in Versen auszudrücken,
Worte in wohlfeile Form zu bringen,
füllt im Herzen entstandene Lücken
und schenkt Freude mit jedem Gelingen.
Was der Dichter auf jeden Fall schafft,
ist ein Wachsen aus seiner Mitte,
eigene Zauberformeln mit heilender Kraft,
Worte setzen, wie beim Tanz seine Schritte.
Und ist es vollbracht,
die Verse sind geschrieben,
ist vom Schmerz in der Nacht
nur Tinte auf Papier geblieben.
Kommentar:Liebe Verdichter, alle deine Gedanken um das Dichten kann ich sehr gut nachvollziehen.
"Lyrik wird von denen geschrieben,
deren erlebende Seele Frieden sucht."
JAAAA!!!!
Danke und lieben Gruß,
Ikka
Kommentar:Hallo liebe Verdichter,
dieses Werk hast du fein zusammen gewebt für uns,
gefällt mir sehr, ja das Schreiben beinhaltet Sämtliches,
was uns so durchs Leben führt,
Kommentar:Im Dichten verliert die Zeit ihren Druck und du bist irgendwie ganz nah bei dir, bei dir zu Hause und schaust in den Schubladen deiner Gedanken und suchst nach Begriffen, die du auf Papier zum Leben erweckst.
Kommentar:Ihr Lieben, vielen Dank für euer Gefallen und/ oder eure Kommentare.
Wenn man auf einer Schreiber-Seite übers Schreiben schreibt, trifft man so manchen Nerv.
Liebe Dichter-Grüße
Kommentar:Gedichte sind wie Fenster. Derjenige, der sie schreibt sieht durch sie hindurch die Dinge des Lebens, die Menschen, die Ereignisse, alles, was ihn umgibt und betrifft.
Und diejenigen, die sie lesen schauen durch sie in die Gefühle, in die Erfahrungen, in das Denken, in die Seele des Dichtenden hinein.
Liebe Grüße,
Manfred Andreas
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
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und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
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Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
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aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]