In dieser kalten, dunklen Jahreszeit
wächst der Wunsch nach Geborgenheit,
Menschen irren durch die dunklen Gassen,
sie können ihr Schicksal gar nicht fassen.
Für viele ist die Geborgenheit im Mutterleib
schon viele, viele Jahrzehnte her.
Für einige ist das schon eine abgetane Mär,
die Suche nach der Geborgenheit
bedarf Ausdauer und reichlich Zeit,
und sie bringt oft nichts als tiefe Traurigkeit.
Die Suche nach der Geborgenheit
sollte man für immer aufgeben,
stattdessen mit einem lieben Menschen
täglich, ja jahrelang inniglich leben…
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]