Kommentar:Das Spiel mit Worten, Tanz und Scherz
ist nicht das Ding von Uni-vers
Da braucht es Strenge, Pietät
Sonst stirbt die Universität
Dass da trotzdem so etwas fehlt, weiß der, der diese Schule besucht hat. Zur höchsten Strenge und (begrifflichen) Anstrengung gehört eben auch die höchste Leichtigkeit und Beweglichkeit - wie uns die alte Dialektik lehrt.
Kommentar:Ich habe selbst an der Universität "Germanistik" studiert und weiß genau wie wenig darauf eingegangen wird. Selbst in speziellen Kursen zur Dichtkunst bekommt man nur einen kleinen Eindruck von dem, was einst gedichtet wurde. :)
Kommentar:Wenn’s auch ursprünglich um das Wortspiel „Uni – Vers um!“ ging,
fürchte ich doch, dass vielen Studenten eigenständiges Denken und
Kreativität an den Hochschulen geradezu ausgetrieben werden; beinahe
eine Fortsetzung der Schul – Gymnasialzeit mit anderen Mitteln…..
So wenige Ideen, wie während meines Philosophie – Studiums, hatte ich
in meinem ganzen Leben nicht!
Kommentar:Hallo Axel, schön, dass dich das " Bewahrheiten " nicht für immer vor der wahren Kreativität bewahrt hat . . .vielleicht sind die Nachwehen ein versteckter Quell ?
Lg aus dem hohen Norden, Ralf
Kommentar:Ich weiß nicht, eigentlich krieg ich neben dem Studieren schon hin und wieder was zu Papier. Allerdings habe ich auch nichts mit den sogenannten Geisteswissenschaften zu tun. :P
Es kommt mir aber doch oft so vor als würde die Verschulung des Studiums an sich zur fortwährenden Abstumpfung der Studenten führen...
Kommentar:es ist, als habe das Schöngeistige dem Alltagsdenken zu weichen und kann ja - wie bei Karsten - in die Freizeit verschoben werden. Auch hier wieder das Wort "brotlose Kunst", das wohl so mancher aus dem Elternhaus kennt und das sich im Leben von Künstlern leider immer wieder manifestiert. Auch im nicht-studentischen Leben und außerhalb der Universitäten haben die "stillen Künste" wenig Platz, wer sie ausübt, wird gern als "verschroben" hingestellt.
Aber Axel:
Will einer Vers-Tand nun Vers-enden,
sollt' er sich an den Trödler wenden,
einen Vers-uch wäre es wert,
vers-ilbert Klingen gern' man hört.
noé
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]