Die Kälte scheint dem Lenz nun zu entfliehen
Mag auch noch Schnee so manche Flur bedecken
So wird die Sonne neu die Blüten wecken
Und Frohsinn wird erwacht ins Leben ziehen.
So ist an allen Orten ein Erblühen,
Wenn kecke Osterglocken ihre Köpfe recken
Und zu den Sonnenstrahlen ihre Blätter strecken.
Dann mag die Liebe auch erneut erglühen.
Der Osterhase muss sich nun beeilen
Die buntgefärbten Eier in das Nest zu schaffen.
Die Taube möge hoffend sich erheben
Und gottbeseelt unter den Menschen weilen.
Wer Frieden will muss sich zusammenraffen
den Judaskuss darf er nicht weitergeben.
Kommentar:Liebe Sonja,
schön geschrieben, dein Ostergedicht; mit erhobenem Zeigefinger am Schluss.
Mir gefällt auch die Gedichtform.
Liebe Grüße Wolfgang
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Zwischen schwarzen Raben, eine
weisse Taube. Zwischen gelben
Tulpen, eine rote Rose. Zwischen
dunkle Wolken, ein blauer Himmel.
Zwischen grauen Gesichtern, ein
heller Blick. Eine Hand [ ... ]