Sonntagmorgen, die Sonne scheint,
auf dem Gras liegt noch der Tau,
da sah ich ihn im Garten hüpfen.
Ich sehe zwei lange Ohren,
der Strauch kann sie nicht verbergen.
Jetzt huscht weiter durchs Gebüsch,
ich seh in deutlich,
es ist der Osterhase, mit einem Körbchen.
Bei den Blumen, in der Ecke,
versteckt er bunte Sachen.
Geh hinaus und schau nach,
finde überall bunte Eier.
Mal ein blaues, mal ein rotes,
mal eins in bunten Papier.
Sammle meine Schätze ein,
pflücke noch einen Osterglockenstrauß,
und geh zurück ins Haus.
Meister Lampe ich bedanke mich,
wünsche dir eine schöne Osterzeit.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.