Sonntagmorgen, die Sonne scheint,
auf dem Gras liegt noch der Tau,
da sah ich ihn im Garten hüpfen.
Ich sehe zwei lange Ohren,
der Strauch kann sie nicht verbergen.
Jetzt huscht weiter durchs Gebüsch,
ich seh in deutlich,
es ist der Osterhase, mit einem Körbchen.
Bei den Blumen, in der Ecke,
versteckt er bunte Sachen.
Geh hinaus und schau nach,
finde überall bunte Eier.
Mal ein blaues, mal ein rotes,
mal eins in bunten Papier.
Sammle meine Schätze ein,
pflücke noch einen Osterglockenstrauß,
und geh zurück ins Haus.
Meister Lampe ich bedanke mich,
wünsche dir eine schöne Osterzeit.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]