Auf einer Wiese saß ein Hase
mit einem Farbkleks auf der Nase.
Ich rief schnell meinen kleinen Neffen:
willst du den Osterhasen treffen?
so fragt ich ihn, dann sei schön leise!
Ha, ha, du hast ja wohl ne Meise!
rief da mein Neffe laut und lachte,
sprang durch´s Gebüsch das es so krachte.
Doch plötzlich blieb er staunend stehn,
dort, wo den Hasen ich gesehn,
dort lag im Gras ein buntes Ei
ganz frisch wie aus der Färberei!
Das Kind das zweifelt lange noch,
gibt es den Osterhasen doch?
Er fragte mich zwar niemals offen,
ob ich das Tier nochmal getroffen.
Doch sitzt im Feld jetzt mal ein Hase,
sucht er den Farbkleks auf der Nase!
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]