Es regnet heftig ohne Unterlass,
die Hasen, und auch die Eier werden nass,
die Blumen schließen ihre Blüten,
wer soll sie auch behutsam behüten,
zum Regen gesellt sich noch der Wind,
ganz traurig ist so manches Kind.
Gefüllt ist längst die Regentonne,
es fehlt die wärmende Sonne,
die Kinder drücken ihre Nassen
an den Fensterscheiben platt,
den kalten Regen haben alle satt.
Die bunten Eier schaukeln am Strauch,
nirgendwo ein sanfter, warmer Hauch,
im Radio, das gutgelaunte Gehabe,
das Wetter bestimmt die missliche Lage,
der Himmel kennt einfach kein Erbarmen,
er fällt immer öfter aus dem Rahmen…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]