Endlich ist es wieder Osterzeit!
Begierig warte ich schon fast 1 Jahr darauf.
In der Küche steht alles schon bereit,
ich schlag schon mal die Eier auf.
Eigelb, Zucker, Rum und Sahne,
gut gerührt im Wasserbad.
Gelb und cremig, doch ich ahne:
noch mehr Schnaps, sonst ist's zu fad.
Hmm, ja, ein Traum, oh, welch ein Genuss!
Ein Jammer nur, das Zeug hält nie lang,
weil ich ständig probieren muss
- schon wieder verspüre ich diesen Drang...
Die Osterzeit hat viele Freuden für die Sinne:
Sonne für's Gemüt, Vogelzwitschern für's Gehör.
Und wenn ich dann noch im Topf zu rühren beginne,
freuen sich schon alle auf den Eierlikör.
Kommentar:Liebe Verdichter ich will dir was verraten, ich liebe Eierlikör.
aber dann mit Sahne obendrauf. Nicht nur Ostern!
Dein Gedicht und dein Rezept einfach toll.
LG Agnes
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]