Ihr fragt euch wie es mir so geht,
wer schwarz den Rasen täglich mäht ?
Viele sind ja fest der Meinung,
daß ich nur `ne Saisonerscheinung:
" Zu Ostern ist der Typ present,
und ansonsten transzendent."
Mitnichten Freunde - welche Phrase,
ich bin seit ewig : Ganzjahrhase !
Unmengen mails, auch Post - antik.
Was tut er ? Nun ich mach`s publik:
Das Jahr ist straff organisiert,
damit mir kein Malheur passiert.
Nach Ostern schlepp ich mich zur Kur
und meine Frau macht Inventur.
Zu forderst die Bestandsaufnahme :
nach dem Fest ich meistens lahme . . .
Das Fell unglaublich eingesaut,
sieht aus und riecht wie Sauerkraut.
Der Korb ist völlig ramponiert,
wer den mir wieder repariert ?!
Muss unbedingt zur Großfußpflege,
nach Ortung wilder Altgelege.
Mit den Hennen gabs noch Tanz !
( Ich dank euch für die Resonanz.)
Eierpunsch ! Wie immer, nett . . .
und ein Trog voller Omelett.
Mein Frühbeet schaut ganz furchtbar aus,
vom Hagelschlag die Scheiben raus . . .
Die Petersilie noch umtopfen,
mal Löcher in den Socken stopfen . . .
Zum Amt sollt`ich auch schleunigst hoppeln,
die woll`n die Steuern mir verdoppeln.
Wo der Gemeinnutz doch so klar,
wie es wohl keiner noch nicht war !
So viele Dinge sammeln sich,
ich find`das einfach fürchterlich !
Zum Glück ist Ostern ein Event,
das man schon löscht - eh`s richtig brennt.
Ihr merkt, der Stress stets mein Begleiter,
doch was nicht umbringt, bringt mich weiter !
Und schliesslich wird zu guter letzt
ein Weinballon neu angesetzt . . .
Denn treffen sich zum Plausch die Häschen,
gibt`s ab und an ein kleines Gläschen.
Kommentar:Gefällt mir auch gut! Eben hab ich mich noch geärgert, dass ich zu meinem letzten Text den Link zu einem Lied vergessen habe, den ich dazu posten wollte.
Jetzt passt es an der Stelle für den Hasen auch ganz gut, glaube ich:
Kommentar:Beim Hasen mit dem Nest-Malheur
hülf' sicher auch ein Ei-Likör
den Schmerz im Großfuß zu vergessen,
das Omlett kann er später essen.
Und seine Frau, die coole Inge,
macht die denn keine schönen Dinge?
noé
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.