Im Tierreich herrschte rundum Streit!
Und dies zur schönsten Osterzeit…
„Weg mit dem Hasen – Monopol!“
„Wir übernehmen das! JAWOHL!“
„Nur hier bringt Hase Oster – Gabe!“
Krächzte der Rabe, weiser Knabe…
„In Frankreich machen das die Glocken!“
(Damit wollt’ er Karnickel schocken!)
Die Papageien schimpften sauer:
„Wir können sprechen! Sind viel schlauer!“
Der Elefant: „Ich kann mehr schleppen –
Als tausend kleine Hasen – Deppen!“
Die Hunde und die Katzen priesen
Ihre Kontakte; - und verwiesen -
Wie gut mit Menschen sie vernetzt…
(Das hat die Fische voll entsetzt!)
Das Stinktier hat auch kandidiert -
Es wurde ruchlos abserviert!
Das Faultier hat man abgelehnt –
Weil Ostern sich sonst ewig dehnt…
Der Tinten – Krake tat laut werben:
„Ich hab 8 Arme – und kann färben!“
Der Affe (affig): „Ich bin heller!“
Drauf der Gepard: „ich bin weit schneller!“
Die Diskussion hat NICHTS gebracht,
Sie zog sich weit, bis in die Nacht…
Beinah gab es 'ne Eier – Schlacht!
Damit man sich nicht endlos kracht –
Kam endlich man zum Schluss, ganz sacht:
Der Hase besser weitermacht!
Kommentar:So darf er nicht die kleinste Pause machen -
sah' ihn grad' flitzen mit hundert Sachen!
Er wetzte wie ein Kugelblitz
sonst krieg'n die Kinder heute nix...
Das macht 'ne Endlos-Diskussion:
Am End' hat niemand 'was davon!
Ein riesengroßes Osternest
ich Axel wünsch', und Frohes Fest!
noé
Kommentar:Liebe Dichterin Noé!
Gestern ich mich so ergeh –
Und dabei ZWEI Hasen seh!
Dachte mir: OJEMINEH!
„Feuerstein“ war nicht okay!
Ostern mit 'nem leichten Dreh!
Schönes Fest, liebe Noé!
Kommentar:Zwei Hasen hast Du, Schelm, gesehen?
Das war die Keimzelle für noch viel mehr!
Das ist ja für die Zukunft schön,
dann bleibt kein Osternestchen leer!
Und mag es sein
kein "Feuerstein",
ist's möglich doch Eier-Likör!
noé
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]