Ach ihr lieben Leut,
was an Ostern euch so freut?
Ein Mensch musste Qualen erleiden,
um zum Schluss doch dahin zu scheiden.
Und Sonntags wieder aufzuerstehen,
damit sollte man Gottes Willen sehen.
Er demonstrierte damit seine Macht,
das der letzte Skeptiker auch erwacht.
Sind Qualen und Sterben Geschenke wert,
oder haben wir für uns den Sinn verzerrt.


© dauerlala


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Beschreibung des Autors zu "Wille"

Meiner Ansicht nach sollten wir Ostern nicht mit Geschenken begehen. Sondern im Kreis der Familie und froh sein das es uns gut geht. Anstatt Ostergeschenke zu kaufen sollte man das Geld an Hilfebedüftige spenden. Das würde eher denn Sinn von Ostern treffen.
KONSUM,KONSUM,er lässt grüßen

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Kommentare zu "Wille"

Re: Wille

Autor: noé   Datum: 19.04.2014 5:25 Uhr

Kommentar: So, wie das Ausufert, hast Du unbedingt Recht, Dauerlala! Aber aus der Tradition heraus ist es verständlicher im Sinne von nachvollziehbarer. "Damals" nahm man die Fastenzeit noch ernst und aß noch nichtmal Eier. Aber Hühner hören deshalb nicht auf, sie zu legen. Also musste man sie - da man sichts verschwenden wollte (und durfte) - konservieren. Wie? Man kochte sie und verpasste ihnen eine Wachsschicht (dasselbe funktioniert heute noch bei den überall zu kaufenden bunten Eiern im Sechser- ode Zehnerpack). Jetzt war man an Ostern ENDLICH so fastengefrustet, dass man sich a) auf die leckeren Eierspeisen aus den frischen Eiern freute und b) ja alle die konservierten Eier mit Wachsschicht hatte. Um die "aufzuhübschen", fing man damit an, die Wachsschicht mithilfe heißer Nadeln mit Ornamenten zu versehen, so machten sie mehr her. Ja, und dann verschenkte man sie und aß sie selber und kochte lauter Gerichte wie Eier in Senfsoße oder "falscher Hase" (mit gekochten Eiern gefüllter Hackbraten) oder Spargelssalat mit Ei oder anderen Phantasiekram. Das kam außerordentlich gut damals. Mal abgesehen davon wurden Hasen wegen ihrer legendären Fruchtbarkeit und Eier wegen ihres lebensumschließenden Symbolcharakters als Zeichen der erlösten Natur gesehen (noch vom Heidentum her, aber annektiert vom Chtistentum) als Synonym für die erlöste Menschheit. Bis die Konsum-Industrie sich einschaltete und Bedürfnisse schuf, die nur sie zu stillen in der Lage war. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
So ist das zu sehen, dauerlala, und so kommt Sinn in die Sache.
Spenden für Benachteiligte kann, darf und sollte man sogar gerne trotzdem!
noé

Re: Wille

Autor: Drachenblut   Datum: 17.07.2014 23:08 Uhr

Kommentar: Also bei uns tun wir noch immer fasten aber nicht fleisch sondern andere dinge die man immer macht ich zum beispiel leg den kontroller weg und spiel die 40 tage gar nichts mehr dann freut man sich wieder wenn man das tun kan was man will.

Ps ich hab das spielen genommen damit ich noch lesen kan das lass ich mir nicht nehmen

Wegen spenden da spende ich nur in die österreichisch kinderkrebsdingens
Weil meine kleine Schwester daran gestorben ist war vor 3 Jahren bin heute noch traurig aber das leben muss weiter gehen richtig.

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