Ostern, eine Erinnerung stimmt mich heiter
und lockt ein Lächeln in mir hervor.
Ich sah sie wirklich – Osterhase und Begleiter
beim Osterspaziergang durch Feld und Flur.

Ich sah etwas im Grase blinken.
Es war ein goldenes Osterei.
Ich konnte mir so gar nicht denken,
wie es dorthin gekommen sei.

Da muss es doch noch mehr von geben.
Die Suche war nun angefacht.
nur jedes zu finden, war mein Bestreben.
Alle Sinne waren in mir erwacht.

Vor einem Busch glitzerten in der Sonne,
Eier, Osterhasten und anderes Schokogetier.
Für meine Kinderaugen eine Wonne.
Ach, Osterhase vielen Dank dafür.

Zum Busch lief ich so schnell wie nie zuvor.
Ein Riesenschreck traf mich mit Wucht .
Zwei Hasen sprangen daraus hervor,
und flitzten davon in wilder Flucht.

Ich sah den Korb auf ihren Rücken,
so aufgeregt war ich noch nie.
Mein Herz das barst fast vor Entzücken.
Besann mich und verfolgte sie.

Alle lachten, das Wort „Zufall“ traf auf meine Ohren,
ich wusst‘ es besser und hatte den Beweis.
Einige Eier die sie hatten aus dem Korb verloren,
übergab ich den Erwachsenen, die da standen im Kreis.

Das Kind in mir glaubt an ihn noch heute.
keiner anderer Mensch muss das verstehen.
Ich sage nur: Credendo Vides – Wer glaubt, wird sehen.


© Sabine Fairley


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