Ich sitz im Wald so ganz allein,
mich wärmt der Sonne milder Schein.
Unter einer großen Buche
ich dösend nach Erleuchtung suche!
Auf einmal stuppst mich etwas an,
ich schau da steht ein
Osterhasenmann!
Ich denke mir das Träumst bloß,
Augen zu, Augen auf da steht er noch,
mit blauer Hos` !
Zu allem Überfluss macht mir dann auch noch Verdruss,
das er zu mir sagt : „ Hallo mein Freund an dem der Zweifel nagt,
es gibt uns wirklich ohne Frage und das immer zu dem Ostertage.
Einmal im Jahr kommt eine Fee, die Gute,
zaubert uns aus ihrem Hut´e, dann bringen wir den Kindern groß und klein
die schönen bunten Eierlein!“
Sprach`s und verschwand, ich greif nach ihm noch mit meiner Hand!
Noch immer laufe ich um meine Buche und suche!
Der Has ist fort bis nächstes Jahr
im Osterhasenland!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]