All die irdischen Gebrechen
ignorierst du, weil du blühst,
um den Winter auszustechen –
und wenn du mich so bekniest,
als die Menschenfrau verkleidet,
bin ich gern bereit zu lieben!
Das kann ich wohl nicht verschieben.
Hasen hoppeln – Göttergarten!
Überall webt das Gedeihen.
Auf die Auferstehung warten,
dort, in Gliedern oder Reihen
(zu Geschenken aufbereitet),
die sich anzustell’n belieben,
sagt mir: sei doch jung geblieben!
Dich zu suchen, das ist Spaß!
Dich zu finden die Erfüllung!
Aller Neubeginne Maß
treibt, in fröhlicher Enthüllung,
rundherum ganz zart besaitet,
auf ein Lust-Ergebnis zu –
nirgendwo drückt mehr der Schuh!
Man gefällt sich im Vergessen,
läutert sich im Glanz der Minne,
ist auf Daseinskraft versessen
und betäubt im Rausch die Sinne,
wo das Seelenbild entgleitet.
Dafür lebt es sich mal ganz:
Fröhlichkeit beim Frühlingstanz!
Kommentar:All das ganze Andere, was ich schon geschrieben hatte, habe ich vorsichtshalber mal wieder gelöscht. Ich kann doch keinen Nervenzusammenbruch bei einem solchen Sensibelchen wie Dir VERURSACHEN (und ICH bin et dann schuld...nee, nee)
Big Sis
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]