Der erste Frühlingsvollmond lacht,
der Meister Lampe Nachtschicht macht.
Er ist nun stark gefordert.
Der Hase hat nun viel zu tun,
kann nicht in seiner Sasse ruh'n.
Zum Osterhas beordert.

Im Garten blüh'n die Osterglocken,
die Mädchen ihre Haare locken,
sind alle froh wohlauf.
Der Apfelbaum erblüht in Fülle,
die Felder duften nun nach Gülle,
Das ist der Jahreslauf.

Die Fastenzeit ist just zu Ende,
das ist für manchem nun die Wende
zu Frohsinn und zur Heiterkeit.
Das Leben nun in vollen Zügen,
genießen und nicht mehr begnügen.
Das Hungern ist man hiermit leid.

Heilfasten hieß das Zauberwort,
da purzelten die Pfunde fort.
Man fühlt sich wohl dabei.
Die enge Hose passt jetzt wieder
und auch das ausrangierte Mieder
sitzt wieder einwandfrei.

Die Ostereier locken bunt,
zu Ostern sind sie auch gesund.
Da kann man sie vertragen.
Das Essen macht nun wieder Spaß,
doch sollt man achten auf das Maß,
dann gibt's auch keine Klagen.


© heiweih


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