Noch ist alles tief verschneit
und der Frühling scheint noch weit.
Frostige Nächte, kalte Tage,
ach, es ist eine wahre Plage.

Wie sehnen wir herbei die Sonne,
wenn sie schiene, welche Wonne,
wenn sie zart berührte die Haut,
ach, was wären wir erbaut.

Doch dunkle Wolken treiben am Himmel,
sie bringen Regen und Flocken-Gewimmel,
es fröstelt uns bis in innerste Mark,
ach, des Winter's Macht ist stark.

Da plötzlich sehe ich Spuren im Schnee,
nicht vom Wildschwein, nicht vom Reh,
ein Hase war's, so viel steht fest,
der hier die Fährte hinterlässt.

Ein Hase? O Glückseligkeit,
dann ist ja Ostern nicht mehr weit!
Und das uns wirklich hoffen lässt,
denn Ostern ist das Frühlingsfest.

Steht auch der Schneemann noch im Garten,
wir müssen nicht mehr lange warten.
Ich dreh dem Winter eine Nase,
er wird Dich vertreiben, der Osterhase!


© www.Persoenliche-Gedichte.de


5 Lesern gefällt dieser Text.






Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Hoffnungszeichen"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Hoffnungszeichen"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.