Erste Frühlings-Sichel …dann Silberkreis!
In dunkler Nacht ein heller Schein
Vollmond war kürzlich - und ich weiß:
Am Wochenende wird Ostern sein.

Heilige Hülle im dunklen Grabe?
Daran noch vor kurzem gedacht,
es folgen - herrlich, zwei Feiertage!
Gerade war die Osternacht.

Die Dämmerung muss langsam weichen,
das Sonnenlicht – es bricht sich Bahn.
Im Schatten stolzer, alter Eichen
reift der Ostermorgen heran.

Des Frühlings Düfte und Geräusche
machen dem Winter den Garaus,
Osterfeuer und weitere Bräuche;
Ein Häschen malt himmlische Möhren
sich aus.

Nein ! Frostige Nächte, kalte Tage
Manches sogar tief verschneit!
Ist es nicht eine wahre Plage?
Nun ja, der Frühling lässt sich Zeit.

Schatten hoher Pappeln malen
zwar Streifen auf den kalten Grund
der manchmal sichtbaren Sonnenstrahlen;
Trotzdem, die Eier leuchten bunt...

was Käufer anlockt und Umsatz antreibt,
denn der Konsum muss weitergehen!
Hoffnung auf wärmereTage bleibt,
an denen wir blühende Gärten sehen.

Die Dämmerung kommt nun herein
Das Kreuz – noch einmal denk ich dran
Was fällt mir gerade dazu noch ein?
Auferstehung – Neuanfang

Vergehen gibt allem Neuen Kraft!
Das Samenkorn stirbt – die Pflanze reift
meine Tulpe im Zimmer verliert ein Blatt
und für mich ist nun Schlafenszeit.


© KerstinHebauf


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Beschreibung des Autors zu "Frühlingsmond"

Ostern, Frühling, Osternacht,

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