Hinterm Busch im grünen Grase,
sitzt ein brauner kleiner Hase.
Keiner sieht, was er da tut,
ob er knabbert oder ruht.
Plötzlich stellt die Ohren er,
sieht mal hin und sieht mal her.
Hat er irgendwas gehört,
wurde gar massiv gestört?
Nichts mehr hält ihn an dem Platz,
er macht einen großen Satz
und verschwindet blitzesschnell.
Nicht das kleinste Stückchen Fell,
ist noch möglich jetzt zu sehen.
Was, ja was, ist da geschehen?
Ein Kind erscheint, sucht auf dem Boden,
wo niedertrat mit seinen Pfoten
das Gras, das braune Nagetier.
Was denkt es denn zu finden hier?
Ja - das ist`s - ein OSTEREI,
noch viel lieber deren zwei.
Ach wärs schön, es hätte Glück.
Doch - voll Zweifel nun der Blick.
Leider lag da nichts im Grase.
Kommentar:Hallo Siegfried Kornek,
das erinnert mich an eigenes Ostereiersuchen als Kind mit meinen Eltern. Plötzlich sprangen Hasen durch die Gräser und Büsche und was fanden wir: Ostereier! (Dass mein Vater die Strecke vorher abgegangen war, erfuhren wir erst viel später)
MfG, Alex
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Tage eilen in grauen Kleidern
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Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
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„Schau doch wie die Bäume blühen“
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