Hallo mein Freund! Ich wünsche dir einen schönen Tag.
Hallo mein Freund! So, wie ihn ein jeder von uns mag.
Hallo mein Freund! Ja, das Leben ist oft wie ein Schiff.
Hallo mein Freund! Manchmal stößt man auch auf ein Riff.
Hallo mein Freund! Mal regnet es oder die Sonne scheint.
Hallo mein Freund! Ja, es gibt Tage, an denen man weint.
Hallo mein Freund! Am Ende fahren wir alle in einen Hafen.
Hallo mein Freund! Ich weiß, dann gehen wir alle schlafen.
Hallo mein Freund! Ich frage: „Was wird uns dort erwarten?“
Hallo mein Freund! Werden wir in ein neues Leben starten?
Hallo mein Freund! Ich wünsche dir einen schönen Tag.
Hallo mein Freund! So, wie ihn ein jeder von uns mag.
Ja, vielleicht werden wir im siebten Himmel schweben und
an den Fäden ganz großer, wundervoller Abenteuer weben.
Hallo mein Freund! Wir werden uns bestimmt wiedersehen.
Ich weiß, denn echte Freundschaft, die wird nie vergehen.
(c)Heiwahoe
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2. Das Gedicht aus zwei Sätzen nur
Was wäre meines Lebensgedichts wohl allerletzte Zeile?
Vielleicht dieser hier! Ich lebte und liebte nur eine kurze Weile.
(c)Heiwahoe
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3. Wir müssen das Leben nicht verstehen
Nein, wir Menschen müssen das Leben nicht verstehen.
Das Leben, ja , es sollte für jeden sein wie ein echtes Fest.
Und lasse einfach jeden Tag kommen und auch geschehen.
Ganz wichtig ist, so halte nicht an sinnlosen Dingen fest.
Denn wir sollten sein wie die kleinen Kinder im Weitergehen.
(c)Heiwahoe
4. Das Klagelied des alten Mannes
Es schien die liebe Sonne, ich ging hinaus.
Die ganze Welt, sie sah so freundlich aus.
Es zwitscherten die Vögelchen so hell und klar.
Ich sah, wie schön doch diese Schöpfung war.
So ging ich weiter und sah mir die Leute an.
Eine Stimme erklang von einem alten Mann.
Er sang voller Wehmut sein trauriges Lied.
Ja, wie das Leben einst von dieser Erde schied.
Ich fragte mich, wie lange ist das schon her?
Auf der Erde waren jetzt keine Menschen mehr.
Wie im Traum sah ich zum blauen Himmel hinauf.
Am fernen Horizont ein böser Sturmwind braust.
Der alte Mann aber, er sang weiter sein Klagelied.
Auch dann noch, als die ganze Menschheit schwieg.
Das Feuer, es war plötzlich vom Himmel gekommen.
Die atomare Glut hat alle Menschen mitgenommen.
Die Erde aber, sie wird sich trotzdem weiterdrehen.
Auch ohne Menschen, sie konnten sich nicht verstehen.
In Ruinenstädte wanderte ich durch die Vergangenheit.
Ich war auf einer langen Reise durch Raum und Zeit.
Am Ende war auch das Lied des alten Mannes verklungen.
Ich verließ den Planeten Erde, wo einst das Leben gerungen.
Und wenn mal wieder ein Lied hinauf zum Himmel erklingt.
Ja, dann wird es bestimmt kein Mensch sein, der es singt.
Morgen soll die Welt stehen bleiben!
Und es gibt nur einen Plan für Dich.
Singe und Tanze. Besuche ein Café.
Kauf Dir ein paar Schuhe. Gehe durch
den Park. Liebe das Licht und die
Stille. [ ... ]
Schöner Busen, rund und weich
Reck ihn entgegen, zu deinem Fleisch
Brauch nur dein Hauchen, nur dein Stöhnen
Will dich komplett, will es mit dir krönen
Die Welt verschwimmt hinter der Scheibe [ ... ]
Von draußen hör` ich`s leise klingen,
so, als würden Englein singen,
nachts hat es nicht mehr gefroren,
Wolken keinen Schnee verloren,
doch in der Dunkelheit der Nacht,
wurde ein Wunder [ ... ]