… schon ist es Mitternacht,
der Mond die Augen aufgemacht,
beleuchtet Bäche, Wald und Flur,
in der Stadt ertönt die Kirchturmuhr.
Die Stadt, sie zeigt ihr schläfriges Gesicht,
vereinzelt hinter Fenstern brennt noch Licht,
noch einmal nach den Kindern sehen,
schlummernd sie wilde Abenteuer bestehen.
Lautes Bellen den Mond erschreckt,
Herrchen mit seinem Hund noch Gassi geht,
kurz am Busch das Bein gehoben,
der Mond schaut still herab von oben.
Ein Pärchen durch die Gasse tanzt am Rand,
in Seligkeit sich halten bei der Hand,
drehen sich bei stummer Melodie im Kreise,
entschwinden in die Nacht ganz leise.
Ein Nachtschwärmer durchs Mondlicht wankt,
sich bei der Laterne eingehängt,
Nachbars Kater schleicht ums Eck,
Katzenbräute kommen aus ihrem Versteck.
Bis weit nach Mitternacht hält der Mond
mit Schein und Sternenglanz die Wacht,
über diese kleine, verträumte Stadt,
die so viele Winkel und Gassen hat.
Nie hing ich mehr in jemandes Bann
Gott! Ich will dich so sehr als meinen Mann
Mich dürstet es nach dir wie verrückt
Schande über mich, doch du bist gut bestückt
Es zieht sich alles zusammen [ ... ]
Morgen soll die Welt stehen bleiben!
Und es gibt nur einen Plan für Dich.
Singe und Tanze. Besuche ein Café.
Kauf Dir ein paar Schuhe. Gehe durch
den Park. Liebe das Licht und die
Stille. [ ... ]