Du nennst dich Freundin, doch ich brauche dich nicht-
du treibst ein falsches Spiel.
Bist der Mensch mit dem zweiten Gesicht-
ich bedeute dir doch gar nicht viel.
Deine Freundschaft ist eher Mittel zum Zwecke,
du spielst deine Rolle viel zu laut-
damit jeder in dir das Soziale entdecke-
doch ich habe dich längst durchschaut.
Wenn ich dich brauche, bist du nicht da-
findest immer einen triftigen Grund-
sagst ,es käme dir nicht gelegen-
vertröstest auf eine bessere Stund.
Höre zu, ich möchte dir sagen,
was für mich eine echte Freundschaft ist-
willst du den Schritt zum andern wagen,
so spreche dein Herz und nicht die List.
Kommentar:Wie viele Menschen sich mit diesem Text angesprochen fühlen müssten?!
Ein Hoch auf die "wahre Freundschaft". Wer sie findet, möge sie behutsam pflegen; dauerhaft und verantwortungsvoll.
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]