Aufgeben

Aufgeben ist keine Schande.
Vielleicht gehört es manchmal dazu.
Zu unserem - ganz eigenen Weg.

Aufgeben
kann neue Wege frei machen,
die Sicht verändern,
weich machen.

Manchmal denke ich,
wer nie schwach war
kann nicht wirklich stark sein.

Und manchmal erfordert es mehr Stärke
sich schwach zu zeigen,
als umgekehrt.

Das Leben birgt immer Risiken
für jeden andere.
Und doch...

Inzwischen glaube ich,
dass wir uns erst wirklich finden,
wenn wir bereit sind zu springen.

Ohne Netz, ohne Fallschirm.
ohne zu wissen,
was auf uns zukommt.

Vielleicht ist das der Moment,
wo wir erfahren,
dass es immer irgendwie weiter geht.

Auch wenn es Stillstand gibt,
größte Verzweiflung,
Aufgabe....
Manchmal finden wir im finstersten Keller
das hellste Licht.
Vielleicht - sogar unser eigenes.

© A. Namer


© A. Namer


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Kommentare zu "Aufgeben"

Re: Aufgeben

Autor: Angélique Duvier   Datum: 03.06.2023 23:31 Uhr

Kommentar: Manchmal ist es vernünftiger aufzugeben, als an etwas festzuhalten, dass zum scheitern verurteilt sein ist. Super Gedicht!

Liebe Grüße,

Angélique

Re: Aufgeben

Autor: Marsolino   Datum: 11.06.2023 21:34 Uhr

Kommentar: Liebe Angèlique, ich freu` mich! Herzlichen Dank und ganz herzliche Grüße, Anita

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