Ölige Blasen in der grauen Atmosphäre,
verbreiten sich in des Bürgers erster Pflicht,
denn das Unheil geht sorglos spazieren -
die Stimmung steht (nicht) auf Alarm!
Zu oft entstehen störende Geräusche
unter den Füßen überflüssiger Organismen,
deren Augen und deren Stimmen
sich an jedem Atemplatz vergreifen.
Kleinste Anstrengungen erscheinen zu viel,
denn der Anschein von Konzentration,
will sich – nach innen gewendet -
von dort eine falsche Erlösung erwarten.
Aber sämtliche verkalkte Blutgefäße,
nehmen alle Muskeln der Existenz
zusammen, um das fast ausbrechende Blut
für ein Wesen zusammen zu halten.
Noch stehen ganze Gedankenhorden bereit,
dicht gedrängt, hinter den Gittern des Ichs.
Ihre Freilassung bedarf lediglich einer
besseren Witterung zum Eintritt ins Freie.
„Wende dich ab, gehe in der Narrengestalt
unantastbarer, grauer Reserveknochen
in die Welt! Welches Gelände erlaubte dir
sonst für jeden Augenblick taub zu bleiben?!
Kommentar:Lieber Alf,
wie bei fast all deinen Werken muss man sich Text und Bild erst einmal auf der Zunge (im Hirn) zergehen lassen, aber dann ...
Liebe Grüße aus der verschneiten Mitte
Wolfgang
Kommentar:Lieber Alf, da muss ich Wolfgang recht geben.
deine Gedichte kommen mir manchmal wie Rätsel vor, wie Denkaufgaben, man
muss immer etwas länger bleiben, um den Sinn zu begreifen. Manchmal klappt es, manchmal nicht....
Auf jeden Fall ist bei uns dicke Luft!!!!!
Bild und Text passen!!!
Herzliche Grüße aus dem rätselhaften Norden, Sonja
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Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]