Zeit des Bösen

Ein grausiges Krachen und Schwefel überall, oh Graus.

Es riecht weithin nach Höllengase, sie stoben wild hinaus.



Danach wanken die festen Säulen von Raum und Zeit.

Hässliche Dämonen der Hölle machen sich überall breit.



Man kann auch hören, wie der Fürst der Hölle laut lacht.

Er hat jetzt seine böse Welt in die Wirklichkeit gebracht.



Auch auf der Erde vernimmt man sein schauriges Gelächter.

Kein Mensch kann entkommen vor diesem schnellen Schlächter.



Das Finstere kommt getarnt als Mensch ganz normal in Zivil.

Es sät unter den Menschen Zwietracht, das Böse ist sein Ziel.



Ja, Satan installiert überall auf der Welt bösartige Diktaturen.

Er sorgt gut für seine Mordgesellen, es sind brutale Kreaturen.



Die finsteren Mächte schaffen auf der Erde überall große Not.

Und schon bald ist auch das Gute und alle Friedensstifter tot.



So wird denn auch schnell die Bosheit über die Demut siegen.

Die Welt des Menschen wird schon bald in Trümmern liegen.



Das Böse hat gewonnen, die Welt ertrinkt in ihrem eigenen Blute.

Es stirbt mit dem letzten Menschen die Hoffnung auf das Gute.



Doch aus dem Feuer der Hölle schafft Gott wieder neues Licht.

Das Böse ist nicht für die Ewigkeit und das Gute erlöscht nicht.





(c)Heiwahoe


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Beschreibung des Autors zu "Zeit des Bösen"

Was ist das Böse?

Das Böse wird von uns Menschen als der Inbegriff des Falschen verstanden. Der Mensch ist nicht von sich aus in diese Welt gekommen, daher unterliegt er den Grundkräften von gut und böse. So sehen das viele Menschen einer Gesellschaft, obwohl es in der Natur wohl weder gut noch böse gibt.

Ganz egal von welchem religiösen oder ideologischen Gedanken man ausgehen mag, das wirklich (reine) Böse , also Töten, Foltern, Stehlen, Lügen u. v. a. m. ist eigentlich immer das, was schlecht und negativ für das einzelne Wesen oder einer Gesamtheit von Wesen ist (die Gesellschaft). Gut und Böse stehen in der Regel in einem dualistischen Verhältnis zueinander. Das Gute kann nicht ohne das Böse sein und umgekehrt. Der Mensch braucht das Böse als Gegenpol um sich in der ethischen Welt orientieren zu können bzw. den richtigen Weg zu finden.

Der Autor Heiwahoe

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Kommentare zu "Zeit des Bösen"

Re: Zeit des Bösen

Autor: Michael Dierl   Datum: 08.10.2022 22:22 Uhr

Kommentar: Ja, hallo, ich mal wieder :-). Dualistische System - stimmt! Es gibt eigentlich im ALLEN ein Gegenpol. Egal, ob auf gestiger Ebene oder der materiellen. So müßte es eigentlich auch Antimaterie geben, weil es Materie gibt. Das gehört zwar jetzt nicht unbedingt direkt hier her aber der Gedanke liegt sehr nahe. Es gibt Menschen, die nach ihrer Art eben nicht dazu geneigt sind eine Führungspersönlichkeit abzugeben. Andere wiederrum mögen es Menschen zu beeinflussen oder sogar ihren Willen aufzuzwingen, weil sie davon profitieren, egal ob nun sexuell oder materialistisch. Es dient immer einen Zweck. Nix wird umsonst gemacht. Das ist ein Naturgesetzt! AUSSER man ist ein Samariter der selbstaufopfernd bis zur Selbstaufgabe dient. So wird dieser Gönner von den Einen verspottet und von den Anderen geliebt! Wieder dualistisch. Man findet es überall!

lg Michael

Re: Zeit des Bösen

Autor: Heiwahoe   Datum: 09.10.2022 18:44 Uhr

Kommentar: Lieber Michael!

Deine Gedanken sind gut und stimmig.

Dualismus gibt es eigentlich überall. Der Welle-Teilchen-Dualismus wird wahrscheinlich jeder kennen. In der mikroskopischen Welt hat jedes Objekt sowohl die Eigenschaften einer Wellte als auch solche von Teilchen. In einer pragmatischen Sichtweise beschreibt man mikroskopische Objekte je nachdem welche Eigenschaften in einem speziellen Experiment zutage treten, entweder im Wellenbild oder Teilchenwelt: 1. Licht als elektromagnetische Welle oder als 2. sog. Photon, Elektronen als Punktladung oder als Materiewelle. Eigentlich bedeutet Dualismus soviel wie Gegensätzlichkeit, Polarisation bwz. Zweiheit. Es werden Systeme der Gegensätzlichkeiten beschrieben, wobei sich zwei Konzepte gegenüberstehen wie. z. B. Gut und Böse, Natur und Technik oder der Leib-Seele Dualismus, wobei die beiden letzteren Substanzen unabhängig voneinander existieren können.

Ich habe hier nur meine Sichtweise der Dinge beschrieben, die weder einen philosophischen noch einen wissenschaftlichen Anspruch erheben.

MfG

Heiwahoe (Autor)

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