Der Albtraum

Ich gehe ganz allein durch diese große Welt.

Still und einsam ich sie vor mir liegen sehe.

Es hängt kein Wölkchen hoch am Sternenzelt.

Es schlägt auch keine Welle am stillen Ufersee.



Aus der Unendlichkeit steigt eine Mahnung auf.

Des Menschenherz, es bis in alle Ewigkeit gefror.

In der Welt der Liebe kommt die Dunkelheit herauf.

Das Böse kriecht unsichtbar aus der Finsternis empor.



Ich stehe in dieser öden Welt einsam und alleine da.

Die schwarze Tiefe der Hölle vor mir brüllend schied.

Vor meinen Augen Kriege, Elend und den Tod ich sah.

Die einstige Schönheit der Welt verging Glied um Glied.



Mit erstickter Stimme ich nach meinem Schöpfer rief.

In albtraumhafter Nacht wälzte ich mich her und hin.

Es war die Fratze des Satans, vor der ich ängstlich lief.

Ein Engel kam. Er führte mich zum neuen Morgen hin.





(c)Heiwahoe


© (c)Heiwahoe


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