Ich stehe ganz allein vor einem Baum.
Auf ihm, da gibt es kein einziges Blatt.
Er ist fürwahr kein froher Frühlingstraum.
Wohl keine Sonne, die ihn umschlungen hat.
Vor solch einem dürren Baum, da stehe ich.
Der nächste Sturm bringt ihn bestimmt zu Fall.
Würde er mich vielleicht fragen: "Erlöse mich?"
Sein altes Leben, nur noch Rauch und Schall.
Ich spüre seine tief zerrissenen Schmerzen.
Das schöne Grün der Bäume dieser Welt.
Davon leben wir und auch die Menschenherzen.
Doch werden so viele seiner Brüder überall gefällt.
Der alte Baum, er steht einsam und getrost.
Ich werde ihm aus Liebe bestimmt nichts tun.
Mein Bruder Baum, du hast kein schönes Los.
Erhol dich gut, du sollst noch lange lebend ruh'n.
Denn ohne Bäume ist doch arm die ganze Menschenwelt.
Ich versinke auf einmal in traurig tiefen Traumgedanken.
Doch seht, der letzte Baum, oh nein, er wird erbarmungslos gefällt!
Wenn das geschieht, wird auch uns der Tod schon bald umranken.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.