Ich stehe ganz allein vor einem Baum.
Auf ihm, da gibt es kein einziges Blatt.
Er ist fürwahr kein froher Frühlingstraum.
Wohl keine Sonne, die ihn umschlungen hat.
Vor solch einem dürren Baum, da stehe ich.
Der nächste Sturm bringt ihn bestimmt zu Fall.
Würde er mich vielleicht fragen: "Erlöse mich?"
Sein altes Leben, nur noch Rauch und Schall.
Ich spüre seine tief zerrissenen Schmerzen.
Das schöne Grün der Bäume dieser Welt.
Davon leben wir und auch die Menschenherzen.
Doch werden so viele seiner Brüder überall gefällt.
Der alte Baum, er steht einsam und getrost.
Ich werde ihm aus Liebe bestimmt nichts tun.
Mein Bruder Baum, du hast kein schönes Los.
Erhol dich gut, du sollst noch lange lebend ruh'n.
Denn ohne Bäume ist doch arm die ganze Menschenwelt.
Ich versinke auf einmal in traurig tiefen Traumgedanken.
Doch seht, der letzte Baum, oh nein, er wird erbarmungslos gefällt!
Wenn das geschieht, wird auch uns der Tod schon bald umranken.
Ich kann den Sorgen nicht entfliehen,
so muss ich wohl mit ihnen leben,
kann sie auch nicht verschieben,
oder einfach weitergeben.
Sie halten mich gefangen
und bringen mich nicht [ ... ]
Einsamer Ort
Einsames Dasein
In tiefer Nacht
Ein Mensch
Hält inne
Seine Sicht
Die keine Sicht mehr ist
Verliert sich in der Finsternis
Seine Augen
Das Weinen hat sie verbrannt
Ach wäre er [ ... ]
Sei du vergessen, ich bin vergessen von mir...
Wer soll "ich" sein? Ist es die heiße Hülle?
Sind's die Hormone, die Veranlagung?
Ist das hier ein Spiel in aller Grausamkeit?
Wie viel kann ich [ ... ]
Wenn du gegen Trauer schweigst,
schweige ich mit.
Wenn aus dir die Freude lacht,
lache auch ich.
Wenn aus dir die Hoffnung rinnt,
hast du mein Wort.
Wenn du deine Gefühle suchst,
sucht mit [ ... ]