Ich sehe dir nach. Ich sende dir nach
mit meinen fünf Fingern fünfundfünfzig Engel!
Der Himmel möge dich gesund wieder nach Hause bringen!
Möge dir das Tor des Sieges offen stehen wie auch das Tor des Glücks!
Möge dir das Tor der Gefahren verschlossen sein wie auch das Tor der Waffen!
Segen sei vor und Segen sei hinter dir
Segen sei über und neben dir erteilt
Wo du auch wohnst und wo du weilst
möge allzeit guter Frieden sein,
wie dort, wo die Frau ihr Kind gebar
Nach dem Weingartner Reisesegen (um 1000 n.Chr.) aus dem Althochdeutschen übertragen. Er steht zwischen Magie und Gebet, germanischer und christlicher Tradition. Der Zurückbleibende sieht dem Aufbrechenden nach und gibt ihm 11 mal mit der ausgestreckten Hand Schutz und Segen mit.
https://youtu.be/4cTEjDJTENU
Kommentar:Hallo Jürgen, schöner Text bzw. Gedicht! Ja, damals war eine Reise schon noch ein kleines Abenteuer. Da wußte man nicht ob man am Zielort ankam, weil die Welt noch sehr wild war, sag ich jetzt mal so dazu ohne weiter auszuschweifen. Deswegen war es wohl auch angebracht den Reisenden eine gute Reise zu wünschen, so, wie man es heute ja auch noch aus Gewohnheit tut. Nur damals war der Hintergrund ein anderer! Schöne, nette Idee und ja, das dunkle Mittelalter war schon eine spannende Zeit auch wenn man darüber nicht viel weiß deswegen heißt es ja auch das Dunkle Mittelalter, weil detailierte Aufzeichnungen Mangelware ist und Jahrzehnte kaum schriftlich festgehalten wurden. Im Gegensatz zu heute ersticken wir geradezu an Informationen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.