Jawohl, ich trink' nur allzu gerne eine Halbe Bier.
Drum steh' ich auch so gerne an der Theke hier.
Das frische kühle Nass, es rinnt durch meine Kehle.
Ach tut das gut, es erquicket meine Männerseele.
Der schöne Gerstensaft, er glänzt wie Gold im Glase.
Und auch der holde Duft, er betöret meine Nase.
Ganz oben auf dem Glas, die Krone weiß wie Schnee.
Mann, was krieg ich für'n Durst, wenn ich so eine Halbe seh'.
Das Bier, es schmeckt so richtig gut, ich kann davon nicht lassen.
Und schon ist auch das nächste da, ich möchte es gleich fassen.
Der schönste Ort, jawohl, der ist an meinem Stammplatz an der Theke.
Ich wüsste deshalb einfach nicht, was ich sonst machen täte.
Oha, ein wenige schwank ich schon nach allen Seiten hin.
Auf keinen Fall hör' ich jetzt auf, das macht doch keinen Sinn.
Und siehe da, das nächste Bier ist schon beim Wirt bestellt.
Der kommt auch gleich und hat es grinsend vor mir hingestellt.
Ach schöner blonder Gerstensaft, dich gibt es aller Orten.
Und wer's nicht weiß, von diesem Edelstoff gibt's über Tausend Sorten.
Ob Mann, ob Frau, ob jung und alt, ob gestern, heute oder morgen.
Der Alkohol im Bier vertreibt den Kummer und auch alle Sorgen.
So lasst uns lustig weiter trinken, bis dass die Welt in Scherben fällt.
Denn feiern, essen und auch trinken, ist das, was uns zusammenhält.
So, das war die Ode auf das Bier, den herrlich gülden Gerstensaft.
Auf der Welt ist er beliebt, doch jetzt hat mich der Alkohol geschafft.
Die letzte Halbe an der Theke, ich trink' sie leer mit einem Zug.
Da spricht mein Wirt: "Mensch Heinz, es reicht, du hast jetzt schon genug."
Das Glas ist leer, ich bin schon dicht, es schwächeln meine Glieder.
Doch eins versprech' ich meinem Wirt: "Ich komme morgen wieder."
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt!
Ich habe dir Angst gemacht so gut es nur ging,
aber du warst ja hemmungslos gutgläubig –
nein, natürlich nicht mir gegenüber…
das hätte dir [ ... ]