Bis spät in die Nacht sitzt er hier,
blättert in Büchern alt und schwer,
groß und klein, befleckt das Papier,
vergilbt die Seiten, Ecken geknickt.
Geheimnisse in den Zeilen versteckt,
sie halten ihn wach, bei Tag und bei Nacht.
Doch werden die Augen bisweilen schwer,
irgendwann dann geht’s nicht mehr,
der Kopf auf die verstaubten Bücher prallt,
es durch die Bücherstube hallt.
Wollen den Bücherwurm nicht weiter stören,
laut kann man nun sein Schnarchen hören.
Kommentar:Hi, liebe Sonja! Wie oft nehme ich ein Buch zur Hand mit dem Kopf auf meinem Kissen und weiß nach einer Seite nicht, was ich da eigentlich gelesen habe . Der Wille ist da ,doch die Müdigkeit nimmt nichts mehr auf.
Schön geschrieben ;-)
Schäfchenwolken
ziehen über den See,
Wortschnipsel schwimmen
unsortiert vorbei,
Gedanken kreisen träge,
verschwimmen am Horizont,
Wellensurfer springen weit
über ihren [ ... ]
Nach langer Zeit sah ich sie wieder,
war überwältigt, ob ihrer Schönheit, ihrem Glanz.
Voll Ehrfurcht kniete ich vor ihr nieder,
doch hob ich den Blick, zu sehen ihren Tanz.
Es war schon später Herbst als wir vom Urlaub in Österreich nach Hause fuhren. Unterwegs auf der Autobahn machte sich's meine Frau bequem, nachdem wir in einer Raststätte uns eine Pizza geleistet [ ... ]