Bis spät in die Nacht sitzt er hier,
blättert in Büchern alt und schwer,
groß und klein, befleckt das Papier,
vergilbt die Seiten, Ecken geknickt.
Geheimnisse in den Zeilen versteckt,
sie halten ihn wach, bei Tag und bei Nacht.
Doch werden die Augen bisweilen schwer,
irgendwann dann geht’s nicht mehr,
der Kopf auf die verstaubten Bücher prallt,
es durch die Bücherstube hallt.
Wollen den Bücherwurm nicht weiter stören,
laut kann man nun sein Schnarchen hören.
Kommentar:Hi, liebe Sonja! Wie oft nehme ich ein Buch zur Hand mit dem Kopf auf meinem Kissen und weiß nach einer Seite nicht, was ich da eigentlich gelesen habe . Der Wille ist da ,doch die Müdigkeit nimmt nichts mehr auf.
Schön geschrieben ;-)
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.